Van Aaken wies nach, dass vor allem auch „Otto Normalverbraucher“ von seiner Methode profitiert. Er begründete 1961 die „Interessengemeinschaft“ älterer Langläufer“ (IGÄL), in der besonders kranke Menschen Mitglieder wurden, die durch Laufen wieder gesund werden wollten. Dieser Verband existiert heute noch als IGL (Interessengemeinschaft der Langstreckenläufer) und gibt regelmäßig die Laufzeitung „Condition“ heraus.
Unter den Mitgliedern dieses Verbandes führte er eine Untersuchung und Befragung durch und fand heraus, dass fast alle durch den nach seinen Ideen durchgeführten Ausdauersport gesund geworden waren. Darunter waren viele Läufer mit Zustand nach Herzinfarkt, zahlreiche Krebskranke, Rheumakranke mit starker Bewegungseinschränkung, Diabetiker, Hypertoniker etc. Das ganze Spektrum der Zivilisationskrankheiten war vertreten, dazu natürlich sehr häufig auch Übergewicht.
Wer, allmählich steigernd, das langsame Ausdauertraining im Sinne van Aakens lange und regelmäßig durchführte, wurde in der Regel gesund und hatte eine hohe Lebensqualität. Diese drückte sich auch darin aus, dass die Sportler normalerweise keine Medikamente mehr benötigten und nicht mehr krank und arbeitsunfähig wurden.