Ausleitungstherapie

Symptome: Müdigkeit, Erschöpfung, Schmerzen, Niedergeschlagenheit

Ursachen: Schlacken im Körper, Übersäuerung, abgelagerte Stoffwechselendprodukte,
Toxine (Giftstoffe)

Ziel: schädliche Stoffe aus dem Körper ausleiten

Methoden: z.B. Blutegel-Therapie, Leberwickel, Schröpfen, Ernährungsumstellung, Cantharidenpflaster

Dauer/Häufigkeit: Abhängig von Beschwerdebild und Verfahren

Kosten: transparente Kosten in Abhängigkeit von Verfahren und Häufigkeit

Stress im Beruf, eine ungünstige Ernährung, schädliche Umwelteinflüsse wie Smog – unser Körper ist in der heutigen Zeit zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Normalerweise besitzt er alle Fähigkeiten, um sich trotz dieser Beanspruchungen selbst zu regenerieren. Manchmal ist der negative Einfluss von außen aber so groß, dass die Entgiftungssysteme des Organismus überlastet sind. Als Folge werden Abfallprodukte des Stoffwechsels nicht mehr richtig entsorgt und Schadstoffe können sich ablagern – v. a. im Bindegewebe. Diese Schadstoffe oder Toxine loszuwerden, ist das Ziel der Ausleitungstherapie.

Was ist eine Ausleitungs­therapie?

Bei einer Ausleitungstherapie handelt es sich um ein naturheilkundliches Behandlungsverfahren, in dessen Mittelpunkt die Ausleitung von schädlichen Stoffen aus dem Körper steht. Es existieren verschiedene Ausleitungsmethoden, dank derer Schadstoffe und Toxine zum Beispiel über die Haut, den Darm oder Leber und Galle ausgeleitet werden. Insofern ist die Ausleitungstherapie auch mit einer Entgiftungstherapie gleichzusetzen, bei der Patienten ihren Körper von innen reinigen.

Warum ist eine Ausleitungstherapie sinnvoll?

In der Naturheilpraxis kann die Ausleitungstherapie verschiedene positive Effekte bewirken. Der Vorstellung, krankheitserzeugende und organismusbelastende Stoffe einfach aus dem Körper auszuleiten, war schon Paracelsus zugeneigt. Bis heute geht man in der Naturheilkunde davon aus, dass im Körper abgelagerte Schlacken, Stoffwechselendprodukte und Toxine Krankheiten und belastende Symptome hervorrufen können. Durch die Ausleitung dieser schädlichen Stoffe soll das gesamtgesundheitliche Wohlbefinden des Patienten gefördert werden1. Auch bei Übersäuerung und Toxinbelastung (zum Beispiel durch Amalgamfüllungen) wurden positive Effekte beschrieben.

Wie funktioniert eine Ausleitungstherapie?

Die Entgiftung mithilfe der Ausleitung ist ein sehr individuelles Verfahren, bei dem unterschiedliche Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen. Im Fokus steht dabei häufig die Ausscheidungstätigkeit von Haut, Nieren, Darm und anderen Organen. Bevor es jedoch an die konkrete Entgiftung geht, erfolgt eine umfassende, ganzheitliche Diagnose. Dabei werden verschiedene Befunde erhoben – von der körperlichen und psychischen Verfassung über Disposition und Diathese bis hin zu aktuellen Lebensumständen. Mithilfe verschiedener diagnostischer Verfahren verschafft sich der behandelnde Naturmediziner oder Heilpraktiker einen Gesamtüberblick. Hiervon ausgehend kann er das optimale Ausleitungsverfahren ableiten.

Welche Verfahren & Behandlungen gibt es und wie lange dauern diese?

Die Bandbreite an ausleitenden Verfahren ist groß. Dadurch wird es möglich, für jeden Patienten die geeignete Therapie zu finden. Unterschieden wird meist nach den einzelnen Ableitungswegen. Wie lange die Entgiftungs- und Ausleitungstherapie dauert bzw. angewandt werden muss, entscheidet sich von Patient zu Patient. Vielfach berichten Betroffene bereits nach der ersten Anwendung von einer subjektiv wahrgenommenen Verbesserung der körperlichen und seelischen Verfassung.

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Ausleitung über verschiedene Organe

Die Haut besitzt eine Vielzahl an Drüsen, über die sie verschiedene Sekrete ausscheiden kann. Deshalb fokussieren sich viele ausleitende Verfahren auf eines der größten der menschlichen Organe.

Der Darm bzw. der Verdauungstrakt ist nicht nur für die Aufnahme wertvoller Nährstoffe aus der Nahrung entscheidend – er ist auch ein wichtiges Ausscheidungsorgan, mit dem Gifte bzw. Giftstoffe aus dem Körper ausgeleitet werden können.

 

Auch die Nieren gelten als klassische Ausscheidungsorgane: Umweltgifte ebenso wie Medikamente können über dieses Organ abgebaut und ausgeschieden werden.

Die Leber ist mit unser wichtigstes Stoffwechselorgan, z. B. zum Abbau von Stoffwechselprodukten wie Fuselalkoholen oder Leichengiften aus dem Darm sowie Metabolismus von Medikamenten.

Das Lymphsystem mit dem darin befindlichen Gewebe-Wasser ist ein essenzieller Bestandteil des inhärenten körperlichen Regenerationsmechanismus. Mit einer ausleitenden Therapie soll das Lymphsystem beim Abtransport von Schadstoffen, Krankheitserregern und Co. unterstützt werden.

 

Wie kann man den Körper bei der Aus­lei­tungs­thera­pie unterstützen?

Viele Patienten profitieren während der Ausleitung von einer besonders schonenden Vollwertkost. Durch die Umstellung auf eine basische Ernährung kann die Ausleitung von Schlacken und anderen, wenig zuträglichen Stoffen unter Umständen weiter begünstigt werden. Meditationsübungen können zudem ein probates Mittel sein, um den Körper während der Behandlung optimal zu unterstützen. Bewegung und aktives Schwitzen fördert den Abtransport von Schlackenstoffen über das Lymphsystem und Ausscheidung über den Schweiß.

Wie lange dauert es, bis sich der Körper regeneriert?

Wie schnell eine Entgiftung vonstatten geht und der Körper sich durch die Behandlung wieder regeneriert, lässt sich nicht pauschal beantworten. Jeder Mensch kommt mit individuellen Voraussetzungen in die Naturheilpraxis: Wie gut Körper und Seele auf die Verfahren der Entgiftungstherapie ansprechen, ist demnach ganz verschieden. Der Erfolg hängt unter anderem auch von der Art der Giftstoffe bzw. Ablagerungen ab, die sich im Organismus befinden. Nicht selten fühlen Patienten sich jedoch bereits nach einer einmaligen Behandlung deutlich wohler und weniger belastet.

Welche Kosten fallen für eine Ausleitungs­therapie an?

Die Kosten für eine Ausleitungstherapie hängen unter anderem von der Methode wie auch von der Anzahl der durchgeführten Sitzungen ab. In einer vertrauenswürdigen naturheilkundlichen Praxis wird das Thema Kosten transparent und offen besprochen, damit Patienten bereits vor Behandlungsbeginn wissen, was finanziell auf sie zukommt.

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1 Bund Deutscher Heilpraktiker e.V. „Ab- und Ausleitungsverfahren“, https://www.bdh-online.de/lexikon/ab-und-ausleitungsverfahren-aschner/ (Datum des Zugriffs: 25.07.2023)