Krebsprävention und fortschrittliche Behandlungsmethoden
Somit gibt es keine 100%ige Sicherheit. Trotzdem kann man das Risiko an Krebs zu erkranken reduzieren, denn wir wissen das 40% aller Krebsfälle vermeidbar sind. Laut einer Studie der Queens-Universität London ist vor allem der Mangel an vitamin- und mineralstoffreichem Obst und Gemüse mitentscheidend bei der Krebsentstehung. Übergewicht, der Verzehr von Fleisch und Mangel an Bewegung erhöhen das Risiko für Darmkrebs, dessen Häufigkeit bei jungen Menschen zunimmt. Auch bei Lungenkrebs ist das Hauptrisiko bekannt, auch wenn das viele Raucher nicht wahrhaben wollen. Rauchen erhöht übrigens auch das Risiko für Blasen,-Mund-und Speiseröhren-, Kehlkopf-, Bauchspeicheldrüsen, Magen- und Gebärmutterhalskrebs.
Letzteres ist interessant, weil in den Medien ja die HPV-Impfung als einzige Lösung forciert wird.
Auch die Impfung gegen Hepatitis hat anscheinend wenig Einfluss auf die Häufigkeit von Leberkrebs, der in Deutschland trotz Impfkampagnen und reduziertem Alkoholkonsum weiter zunimmt. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei der Frau. Auch hier wissen wir die Ursachen nicht. Nur mit dem Älterwerden läßt es sich nicht erklären.
Um das Risiko an Krebs zu erkranken zu minimieren, müssen wir also viele Puzzle-Teile sammeln. Zum Beispiel wissen wir heutzutage, dass ein Mangel an Vitamin D, dem Sonnenhormon, das Risiko für 20 Krebsarten erhöht. Auch Spurenelemente wie zB. Selen sind in der Prävention von Krebs immens wichtig. Deswegen sollten wir uns so naturbelassen wie möglich ernähren und Fertigprodukte meiden.
Wichtig ist ein Schlafplatz, welcher geopathisch unbelastet ist. Also frei ist von starken elektromagnetischen Felder und Elektro-Smog. Das ist ein Thema, welches in Zeiten von Box-Spring-Betten, Smartphone und Smarthome immer wichtiger wird, auch wenn dies als Quacksalberei abgetan wird.
Diese Empfehlungen für Ernährung und Lebensstil gelten auch für die Krebsnachsorge, damit sie den Namen auch verdient.
Die Behandlung von Krebs verändert sich in den letzten Jahren stark. Durch individuelle, massgeschneiderte Therapien verlängert sich das Überleben, das Krebsproblems ist aber bei weitem noch nicht gelöst. Laut Professor Vogelstein, einem der renommiertesten Genforscher der USA, haben 100 Krebspatienten 100 verschiedene Krankheiten. Der Krebs ist also ein cleverer Bursche, den man nicht so einfach mit standardisierten Medikamenten bekämpfen kann. Deswegen ist es äußerst schade, dass es aufgrund behördlicher Auflagen die alten Krebs-Vakzinen, Impfungen aus eigenem Krebsgewebe, nach Dr. Pekar und Dr. Tallberg nicht mehr gibt. Dies war die eigentliche und sinnvollste Form der individualisierten Krebstherapie.
Die Immunonkologie hat trotzdem tolle Fortschritte gemacht, in dem quasi die Bremse vom (durch den Krebs eingebremsten) Immunsystem gelöst wird. Leider ist das Immunsystem meist gleichzeitig durch Chemotherapien, auf die bisher schlecht verzichtet werden kann, stark geschwächt. Hier könnte eine insulinverstärkte Mini-Chemo, IPTLD , eine wichtige Rolle spielen, weil das Immunsystem weitestgehend geschont wird. Der spezielle Stoffwechsel der Krebszelle, auf den die IPTLD beruht, ist seit 1925 bekannt. Otto Warburg bekam dafür den Nobelpreis verliehen. Die IPTLD wird seit Jahrzehnten von einzelnen Ärzten weltweit praktiziert wird. Leider ist diese Form der nebenwirkungsarmen Chemotherapie bisher nicht anerkannt, auch wenn sich immer mehr Ärzte dafür interessieren. Auf das Thema Methadon möchte ich hier nicht eingehen, aber auf das spannende Thema einer sogenannten non-toxic Krebstherapie.
Hier kommen altbewährte Medikamente wie Metformin, das Magenmittel Cimetidin, Natrium-Bikarbonat oder auch das Rheumamittel Celebrex zur Verwendung. Ergänzend werden u.a. Curcumin-Infusionen, Hyperthermie oder photodynamische Therapien eingesetzt. In den letzten Jahren gab es auch Studien zu Mittel gegen Parasiten, welche in der Krebsbehandlung eingesetzt werden können. So gibt es Daten, dass das Krätze-Mittel Ivermectin Krebsstammzellen hemmen kann und das Wurmmittel Mebendazol einen direkten Antikrebseffekt hat. Wen wundert es, dass diese alten Mittel so teuer geworden sind.
Wie Sie sehen ist das Thema Krebs sehr komplex und es gibt keine einfachen Antworten auf schwierige Fragen. Sie können 50 Experten fragen und bekommen fast 100 Antworten. Unstrittig ist jedoch, dass es leichter ist Krebs vorzubeugen als ihn zu heilen.
Dr. med. Martin Freiherr von Rosen
Präsident des Europäischen Fachverbandes für Insulinpotenzierte Therapie