Der Anteil der Atemwege, der nicht am Austausch Sauerstoff und Kohlendioxid teilnimmt, das sogenannte Totraumvolumen, ist bei Kindern und insbesondere bei Kleinkindern deutlich größer als bei Erwachsenen. Die Frischluftzufuhr wird signifikant reduziert, während der CO2-Anteil auf das mehrfache steigen kann. Die Richtwerte für gesunde Erwachsene (!) werden z.T. deutlich überschritten. Durch den Anstieg von CO2 (Hyperkapnie) kann es u.a. zu
- Kopfschmerzen,
- Schwindel,
- Konzentrationsstörungen,
- Übelkeit,
- Sehstörungen,
- Luftnot,
- Hyperventilationssyndrom oder auch
- Herzrasen
kommen. Das Tückische ist, dass die Gefahr ohne Vorwarnung kommt, weil Kohlendioxid geruchlos ist. In Arztkreisen sammeln sich zudem Erfahrungsberichte über gehäufte Kreislaufbeschwerden, Atemwegsinfektionen bis hin zu schweren Pilzinfektionen der Lunge durch das häufige Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung.
Zunehmende Fälle von Schlafstörungen (bei Kindern zum Teil mit Einnässen), Panikattacken, Unruhe- und Angstzuständen zeigen, dass das Tragen der Masken bei Eltern und Kindern auch eine emotionale Belastung darstellt. Auch das Risiko für Hauterkrankungen und Erkrankungen der Zähne und des Zahnfleisches scheint durch das Tragen von Masken stark zuzunehmen.
Wir fordern deswegen, die generelle Maskenpflicht für gesunde Kinder und Erwachsene abzuschaffen. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung sollte auf Freiwilligkeit basieren und verpflichtend beschränkt sein auf bestimmte Bereiche, wie z.B. Intensivstationen und bei der Arbeit an älteren, schwer pflegebedürftigen oder immungeschwächten Personen.
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