Mo - Fr 08:00 - 13:00 Uhr

Di u Do 15:00 - 18:30 Uhr

Sa nach Vereinbarung

Mo - Fr 09:00 - 12:00 Uhr

Durchblutungsstörungen

Durchblutungsstörungen sind häufig, aber sie kommen nicht grundlos. Wir tragen selbst entscheidend dazu bei. Zum Beispiel sind die Durchblutungsstörungen des Herzens, die zum Herzinfarkt geführt haben, in den Jahren 1946 – 1948 in Deutschland sehr gering gewesen. Damals gab es nur ca. 2000 Herzinfarkte. 1970 bei der gleichen Bevölkerungszahl gab es ca. 140 000 Herzinfarkte. Jeweils ein Drittel dieser Herzinfarkte endet tödlich. Das heisst, es ist ein sehr großes Problem, das letztlich durch unsere Lebensführung entscheidend beeinflusst worden ist. Denn die Lebensführung 1948 war bei allem sogenannten „Stress“ und aller Not natürlich ganz anders als 1970, als wir bereits im Wohlstand gelebt haben.

Das Krankheitsbild und seine Ursachen

Die Ursachen aus naturheilkundlicher Sicht liegen besonders im erhöhten Eiweißverbrauch. Das Eiweiß wird zum Teil in den feinen Blutgefäßen in der Innenwand gespeichert und führt zur Verdickung dieser Wände und letztlich auch zur Ablagerung von Cholesterin bzw. Kalk. Daraus entsteht die Arterienverkalkung oder Arteriosklerose. In diesem Stadium ist die Krankheit nur noch schwierig zu beeinflussen.

Durchblutungsfördernde Medikamente sind zwar oft sinnvoll und verbessern die Durchblutung. Die Ursache, die Eiweißüberernährung, wird dadurch aber überhaupt nicht gebessert. So verschlechtert sich der Zustand allmählich aber kontinuierlich, solange wir nicht in unserer Ernährung gründliche Änderungen vornehmen. Operationen helfen nur bei Verengungen der großen Gefäße. Dadurch werden zwar die kleinen auch etwas besser durchblutet. Die Arteriosklerose in den kleinen Gefäßen wird aber letzten Endes durch Operationen nicht beeinflusst.

Vermeidung der Durchblutungsstörungen

Durchblutungsstörungen lassen sich nur vermeiden, wenn man frühzeitig genug versucht, seine Lebensführung entsprechend zu gestalten. Wie oben gesagt, spielt besonders der Eiweißverbrauch eine ganz große Rolle. Daneben ist die Übersäuerung eine Teilursache. Auch andere Risikofaktoren, wie Rauchen, erhöhter Alkoholkonsum, erhöhtes Cholesterin, Bluthochdruck, führen zusätzlich zu der Verstärkung von Durchblutungsstörungen. Sie werden teilweise aber auch erst durch erhöhten Eiweißverbrauch ausgelöst.

Die Behandlung

Die Behandlung erfolgt in erster Linie über eine Änderung der Ernährung, wobei eine eiweißreduzierte, basische Kost verabreicht wird. Darüber hinaus muss genügend Bewegung geschaffen werden. Dies gelingt am besten durch Wandern und Schwimmen und bei wesentlich verbesserter Durchblutung durch Laufen, Skilanglauf oder Radfahren.

Der Arzt Dr. von Aaken hat schon vor Jahrzehnten nachgewiesen, dass Durchblutungsstörungen rückläufig sind, wenn man regelmäßig einen moderaten Ausdauersport betreibt. Darüber hinaus sind verschiedene Maßnahmen zusätzlich geeignet, die Durchblutung zu verbessern. Dazu zählen die HOT (Hämatogene Oxydationstherapie), Sauerstoffinhalationen, Chelat-Therapie, homöopathische Medikamente und allgemeine Entschlackungsmaßnahmen.

Das Wesentliche sind aber trotzdem die Ernährungsumstellung, wie oben beschrieben, sowie eine konsequente Geh- bzw. Lauftherapie, die der Patient natürlich selbst durchführen muss. Bei konsequenter Anwendung dieser Verfahren gelingt es häufig, die Durchblutungsstörungen zu verbessern und allmählich die dadurch bedingten Beschwerden zu vermindern.

Download des vollständigen Fachartikels

Download