Sklerosierung von Krampfadern

Mo - Fr 08:00 - 13:00 Uhr

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Sa nach Vereinbarung

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Alternative Behandlung mit Kochsalz

Krampfadern ziehen, Krampfadern lasern oder Krampfadern veröden: Bei der Entfernung von Krampfadern kommen die unterschiedlichsten Behandlungsverfahren zum Einsatz. Welches davon das jeweils richtige ist, hängt von der Art und Lage der Varikosis und den persönlichen Vorlieben des Patienten ab. Als Naturheilkundler und Naturmediziner haben wir uns bereits seit mehreren Jahren auf die Sklerosierung von Krampfadern mittels konzentrierter Kochsalzlösung spezialisiert und führen diese ambulant in unserem Hause in der Nähe von Fulda durch. Gerne helfen wir auch Ihnen weiter!

Indikationen für die Verödung von Krampfadern

  • Behandlungsbedürftige Varizen
  • ggf. Besenreiser und Hämorrhoiden

Krampfader-Entfernung­ mit Kochsalzlösung

Wir entfernen Ihre Krampfadern in Anlehnung an eine an der Universität Tübingen von Professor Dr. Linser entwickelten Methode, der eine konzentrierte, 27 prozentige Kochsalzlösung in die erkrankte Vene injizierte und dadurch eine Verklebung des Gefäßes erreichte. Die auf diese Art und Weise verschlossenen Gefäße werden üblicherweise innerhalb weniger Monate vom Immunsystem abgebaut. Modifiziert durch die Mediziner Dr. Rieger und Dr. Köster werden die mittlerweile angewendeten Injektionslösungen allerdings meist niedriger dosiert angewendet als bei Linser.

In die Krampfader wird von unserem behandelnden Arzt, angepasst an die Stärke der Varizen, eine 10 bis 20 prozentige Kochsalzlösung gespritzt. Die Kochsalzlösung lässt die Innenwände der Varize aufquellen, miteinander verkleben und verschweißen. Die verödete Krampfader wandelt sich zu einem Strang, der vom Körper durch die eigenen Reparaturmechanismen des Immunsystems in den nächsten Wochen abgebaut wird. Das Blut sucht sich daraufhin neue Wege innerhalb des Venen-Systems.

Es werden in der Regel nicht nur die Hauptäste erreicht, sondern meist auch kleinere Seitenäste. Damit wird das Risiko einer schnellen Neubildung von Krampfadern reduziert. Die ganz kleinen Gefäße, die sogenannten Besenreiser, sind mitunter schwer zu behandeln, können unter Umständen aber ebenfalls so verödet werden.

Abhängig vom Verlauf der erweiterten Venen in Ihrem Bein wird die Behandlung im Sitzen oder Liegen durchgeführt. Die Therapie dauert mit Voruntersuchung und Nachsorge circa 1 bis 1,5 Stunden.

Die für die Sklerosierung erforderliche Injektionsanzahl hängt von den individuellen Gegebenheiten und der Anzahl der Krampfadern ab. Das Veröden der Venen erfolgt ambulant und ohne örtliche Betäubung. Der Patient verspürt dabei ein mehr oder weniger starkes kurzzeitiges Druckgefühl wie beim Wadenkrampf. Nach der Behandlung muss kein Kompressionsstrumpf getragen werden.

Dr. von Rosen: Krampfadern minimal-invasiv veröden – Ihre Vorteile

  • Kein Tragen von Stützstrümpfen und keine Arbeitsunfähigkeit nach dem Eingriff
  • Minimales Risiko für allergische Reaktionen durch salinische Sklerosierungsmittel
  • Ambulante Behandlung ohne Operationsrisiken
  • Geringere gesundheitliche Belastung durch fehlende Narkose
  • Kurze Behandlungsdauer und ganzjährige Anwendbarkeit
Wir beraten Sie individuell

Diagnostik im Vorfeld der Sklerotherapie

Vor der Behandlung unserer Patienten führen wir eine ausführliche Diagnostik durch und befragen die Betroffenen zu bereits vorhandenen Vorerkrankungen, eingenommenen Medikamenten, Lebensgewohnheiten und möglichen Risiken. Dazu gehört auch die Erkundigung nach einer gegebenenfalls vorhandenen familiären Disposition und die Aufklärung über mögliche Nebenwirkungen und Risiken.

Durch gründliche Anamnese, körperliche Untersuchung und Ultraschall können wir beurteilen, wie stark das Krampfaderleiden ausgeprägt ist und ob eine arterielle Durchblutungsstörung vorliegt. Die Entscheidung, ob eine Sklerosierung mit Kochsalz möglich ist, hängt u.a. vom Durchmesser und der Größe der zu behandelnden Venen ab.

Dr. med. Martin Freiherr von Rosen, Facharzt für Innere Medizin

Nachsorge bei einer salinen Sklerotherapie

Sie können sofort nach der Behandlung wieder gehen und selbst mit dem Auto oder sogar dem Fahrrad nach Hause fahren. Die Dauer der Wiederherstellung Ihrer Arbeitsfähigkeit (meist 1 bis 7 Tage) und die Zeit bis zur gänzlichen Schmerzfreiheit (maximal 1 bis 2 Wochen) ist gegenüber einer Operation erheblich kürzer. Sie brauchen nach der Verödung keinen unangenehmen Kompressionsstrumpf zu tragen. Die Kochsalz-Therapie kann so auch im Sommer durchgeführt werden kann.

In manchen Fällen tritt für kurze Zeit ein Schwellungs- oder Spannungsgefühl mit einer möglichen Rötung im Bereich der behandelten Krampfader auf. Hier können kühlende Maßnahmen, essigsaure Tonerde, Kneippsche Güsse oder auch Arnika- bzw. Traumeel-Salbe helfen.

In den ersten beiden Wochen nach der Therapie sollten Sie sich bewegen, gehen und laufen, sich mit starken Belastungen, wie langen Wanderungen oder Krafttraining, aber noch zurückhalten. Saunabesuche, Vollbäder und intensive Sonneneinstrahlung auf das behandelte Bein sollten ebenfalls vermieden werden.

Sollten aufgrund einer genetischen Disposition oder anderer Risikofaktoren neue Krampfadern entstehen, kann das Verfahren beliebig wiederholt werden.

Sklerosierung von Krampfadern nahe Fulda, Meiningen, Bad Salzungen & Bad Neustadt

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Häufige Fragen: Krampfadern und Sklerosierung auf den Punkt gebracht

Krampfadern, auch Varizen oder Varikose genannt, sind verdickte bzw. auffällig erweiterte Blutgefäße, die meist dicht unter der Haut der Unter- und Oberschenkel auftreten. Man spricht daher auch von oberflächlichen Krampfadern. Je nach Einzelfall können Varizen aber auch innen oder an bestimmten Organen liegen. Sie entstehen bei einer Schwäche der Venenklappen, bei der durch einen unvollständigen Verschluss das Blut nicht richtig aus den Beinen abtransportiert werden kann. Durch den Rückstau kommt es zu einer Erweiterung und Ausleierung des Gefäßes. In der Regel tritt eine Varikose in Form netzförmiger Venen auf, die je nach Fortschritt der Erkrankung auch als bläuliche Venenstränge in Erscheinung treten können. Vorläufer des weit verbreiteten Venenleidens sind vielfach Besenreiser.

Man unterscheidet zwischen vier unterschiedlichen Formen von Krampfadern:

Stammvenen-Varizen

Bei dieser häufigsten Form sind die beiden Hauptvenen (Stammvenen) betroffen. Patienten haben Krampfadern an der Innenseite von Ober- und Unterschenkel.

Seitenast-Varizen

Die Seitenäste verzweigen von den beiden Stammvenen und zeigen ebenfalls Krampfadern an den Innenseiten von Unter- und Oberschenkel. Haben die Seitenäste Varizen, sind häufig ebenfalls die Stammvenen des Beins betroffen.

Perforans-Varizen

Perforans-Venen stellen die Verbindung der oberflächlichen Venen zu den tiefen Venen her.

Retikuläre-Varizen und Besenreiser

Diese feinsten Verästelungen der Vene sind erkennbar an blau-rötlichen Verästelungen auf dem Bein. Sie können die Vorstufe eines Venenleidens darstellen.

Die Vorboten eines Venenleidens können sich bereits bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen bemerkbar machen und nach und nach Schmerzen bereiten. Die Schmerzintensität wird dabei völlig individuell empfunden und kann in Abhängigkeit von der Situation variieren. So treten nach langem Sitzen bzw. Stehen oder bei warmen Temperaturen die Schmerzen meist stärker auf.

Am häufigsten bemerkbar machen sich kranke Venen in Form geschwollener und schwerer Beine. Die Schwellung wird als Ödem bezeichnet und entsteht, da der erhöhte Druck in den Venen Flüssigkeit aus den Blutgefäßen in das umliegende Gewebe presst.

Fortgeschrittene Venenleiden können zu Komplikationen führen, die durch eine mangelnde Durchblutung des Gewebes entstehen. Das Blut verbleibt in den Beinen und kann Juckreiz, Muskelschmerzen und -krämpfe, Hautveränderungen und eine Neigung zu Infektionen und Entzündungen hervorrufen.

Venenentzündungen (Phlebitis) werden durch Blutgerinnsel (Thromben) hervorgerufen und zeigen sich durch eine schmerzhafte Rötung, Erwärmung und Schwellung der betroffenen Vene. Meist lässt sich auch eine druckempfindliche Verhärtung ertasten. Wenn sich das Gerinnsel in seltenen Fällen aus dem tiefen Venensystem löst und in Richtung Herz gespült wird, kann eine lebensgefährliche Lungenembolie ausgelöst werden, die sofort ärztlicher Behandlung bedarf. Ebenso kann sich aus einer Venenentzündung durch eine Störung der Wundheilung bei fortgeschrittenen Krampfadern eine chronische, großflächige Wunde – das sogenannte „Ulcus cruris“ oder offenes Bein – entwickeln.

Neben einer erblichen Bindegewebsschwäche, die das Ausweiten der betroffenen Venen unterstützt, sind die Hauptrisikofaktoren für Krampfadern der Mangel an Bewegung und überwiegend sitzende Tätigkeiten wie auch langes Stehen. Übergewicht kann die Entstehung einer Venenschwäche ebenfalls fördern. Regelmäßiger Sport, viel Bewegung und eine gesunde Ernährung können einer Erkrankung vorbeugen. Auch ein frühzeitiges Erkennen erster Anzeichen von erweiterten Venen oder veränderten kleinsten Venen ist wichtig.

Um Krampfadern zu entfernen, sind mittlerweile zahlreiche Behandlungen und Verfahren auf dem Markt vertreten. So können Krampfadern mit einer OP beseitigt werden, durch Laser oder Radiowellen behandelt oder auch verödet werden.

Operative Verfahren

Die wohl bekannteste OP-Methode ist das Stripping bzw. Teilstripping kranker Gefäße, umgangssprachlich aus als „Krampfadern ziehen“ bezeichnet. Hier führt der Chirurg bis zur geschädigten Stelle eine Sonde in die kranke Vene, durchtrennt sie und zieht sie im Anschluss heraus. Andere Verfahren sind die Chiva-Methode, bei der schwach ausgeprägte Varizen mittels Ultraschall lokalisiert und abgebunden werden und die extraluminale Valvuloplastie (ExVP), bei der erkrankte Bereiche von außen durch eine Manschette verengt werden. Bei Seitenast-Varizen wird häufig die Miniphlebektomie angewendet.

Lasertherapie

Eine weitere Methode der Krampfader-Entfernung ist die Behandlung mit einer Lasersonde oder einem Radiofrequenz-Katheter, die durch einen Schnitt in das betroffene Blutgefäß eingeführt werden und die Vene erhitzen. Die auf diese Art und Weise behandelten Venen verschließen sich und werden nach und nach vom Körper abgebaut.

Sklerosierung

Die ambulant durchgeführte Sklerosierung ist ein minimal-invasives Verfahren und gilt daher – unabhängig vom eingesetzten Medikament – als alternative Krampfadertherapie zum Venenstripping. Durch eine Punktion der zu behandelnden Ader mit einem Sklerosierungsmittel kommt es zu einer Sklerose, d. h. einer beabsichtigten Verklebung von innen, die zu einem Bindegewebsstrang abgebaut wird.

Bei der passenden medizinischen Indikation wird eine Sklerosierung der erkrankten Vene mittels eines flüssigen Verödungsmittels oder eines Schaums aus Verödungsmedikament und Luft bzw. Gas vorgenommen. Während kleinere und kürzere Venenstücke meist mit flüssigen Medikamenten verödet und verklebt werden, erfolgt die Behandlung ausgeprägter Krampfadern meist durch eine Schaum-Sklerotherapie. Naturheilkundlich wird als flüssiges Sklerosierungsmittel üblicherweise eine salinische Lösung eingesetzt.

Obwohl eine Sklerosierung zu den gängigen Verfahren der Krampfaderbehandlung zählt und mit weniger Risiken als ein operativer Eingriff verbunden ist, kann es in Einzelfällen zu folgenden Komplikationen kommen:

  • Infektionen und Entzündungsreaktionen (klingen normalerweise nach wenigen Tagen ab)
  • Durchstoßen der Gefäßwand mit anschließender Blutung (vorwiegend bei Ärzten mit wenig Erfahrung in der Sklerotherapie)
  • Wundheilungsstörungen & Blutgerinnsel
  • Gewebeschäden / Nekrosen
  • Pigmentierungen der umliegenden Haut (meist nur bei hellen Hauttypen, bilden sich in den meisten Fällen zurück)
  • Sehstörungen und Migräne (sehr selten, in der Regel nur bei einer Schaumsklerosierung)

Ob die Kosten für eine Verödung übernommen werden, richtet sich in erster Linie danach, ob eine medizinische Indikation vorliegt, oder ob es sich ausschließlich um ein kosmetisches Problem handelt. Bestehen gesundheitliche Beschwerden aufgrund kranker Venen, werden die Kosten in der Regel von der Krankenversicherung übernommen. Erfolgt das Verfahren aus ästhetischen Gründen – beispielsweise bei Besenreisern oder ganz feinen Äderchen – müssen die anfallenden Aufwände selbst getragen werden. Die Sklerosierung mit Kochsalz zählt zu den naturheilkundlichen Verfahren und gehört nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen.

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Sie möchten Ihre Krampfadern möglichst ohne OP entfernen lassen? Gerne informieren wir Sie über unsere Flüssig-Sklerosierung mit Kochsalz. Die Praxis und Klinik Dr. von Rosen liegen zentral in Gersfeld und sind von Fulda, Bad Neustadt, Meiningen, Bad Salzungen, Gelnhausen, Hanau, Offenbach, Frankfurt am Main oder Kassel gut und schnell zu erreichen. Zögern Sie nicht und nehmen Kontakt mit uns auf!

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