Krampfader-Entfernung mit Kochsalzlösung
Wir entfernen Ihre Krampfadern in Anlehnung an eine an der Universität Tübingen von Professor Dr. Linser entwickelten Methode, der eine konzentrierte, 27 prozentige Kochsalzlösung in die erkrankte Vene injizierte und dadurch eine Verklebung des Gefäßes erreichte. Die auf diese Art und Weise verschlossenen Gefäße werden üblicherweise innerhalb weniger Monate vom Immunsystem abgebaut. Modifiziert durch die Mediziner Dr. Rieger und Dr. Köster werden die mittlerweile angewendeten Injektionslösungen allerdings meist niedriger dosiert angewendet als bei Linser.
In die Krampfader wird von unserem behandelnden Arzt, angepasst an die Stärke der Varizen, eine 10 bis 20 prozentige Kochsalzlösung gespritzt. Die Kochsalzlösung lässt die Innenwände der Varize aufquellen, miteinander verkleben und verschweißen. Die verödete Krampfader wandelt sich zu einem Strang, der vom Körper durch die eigenen Reparaturmechanismen des Immunsystems in den nächsten Wochen abgebaut wird. Das Blut sucht sich daraufhin neue Wege innerhalb des Venen-Systems.
Es werden in der Regel nicht nur die Hauptäste erreicht, sondern meist auch kleinere Seitenäste. Damit wird das Risiko einer schnellen Neubildung von Krampfadern reduziert. Die ganz kleinen Gefäße, die sogenannten Besenreiser, sind mitunter schwer zu behandeln, können unter Umständen aber ebenfalls so verödet werden.
Abhängig vom Verlauf der erweiterten Venen in Ihrem Bein wird die Behandlung im Sitzen oder Liegen durchgeführt. Die Therapie dauert mit Voruntersuchung und Nachsorge circa 1 bis 1,5 Stunden.
Die für die Sklerosierung erforderliche Injektionsanzahl hängt von den individuellen Gegebenheiten und der Anzahl der Krampfadern ab. Das Veröden der Venen erfolgt ambulant und ohne örtliche Betäubung. Der Patient verspürt dabei ein mehr oder weniger starkes kurzzeitiges Druckgefühl wie beim Wadenkrampf. Nach der Behandlung muss kein Kompressionsstrumpf getragen werden.